Eine Dialyse ist eine Behandlungsmethode, welche Menschen mit chronischen oder akuten Nierenschäden am Leben erhält. Diese Maßnahme ist aktuell eher eine Mindestleistung und birgt daher viele Nebenwirkungen, die sich körperlich, psychisch und sozial auswirken. Während und nach der vier- bis fünfstündigen Behandlung, die dreimal in der Woche durchgeführt wird, treten Komplikationen wie zum Beispiel Blutdruckabfall, Muskelkrämpfe, Übelkeit oder Herzrhythmusstörungen auf. Dies liegt hauptsächlich an der Spülflüssigkeit und der darin festgesetzten Konstellation an Elektrolyten, welche nach dem aktuellen Stand der Technik auf standardisierte, vorbestimmte Therapien begrenzt ist.
Dadurch ist die Therapie weder besonders auf den Patienten angepasst, noch kann sie präzise für die sich während der Therapie ändernde Physiologie des Patienten modifiziert werden.
Problematisch bei der Dialyse gemäß dem Stand der Technik ist außerdem der große organisatorische Aufwand für Produktion, Distribution und Beschaffung der Spülflüssigkeiten auf Seiten der Hersteller und der Dialysestationen. Dies wird durch die große Anzahl verschiedener standardisierter Spülflüssigkeiten bedingt.